Einträge Olaf Peters
Mach's gut,mein Herzensschöner, nun lasse ich dich zieh'n,
vergiss,was ich gewollt hab.Auch Scherben können blüh'n.
Mach's gut,mein kühles Feuer,und lass mich weiter frier'n,
wer weiß,im nächsten Leben wird ich dich nicht verlier'n.
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Jeder ist anders;doch sind alle gleich,im Tode,sowohl arm als auch reich.
Der Tod nimmt alle eines Tages zu sich,alle anderen,auch Dich und auch mich.
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Stumm sitze ich hier,
starre in die Leere,
habe nur einen klaren
Gedanken.Dieser Gedanke
bist du.Tränen schießen
mir in die Augen,Tränen
der Verzweiflung.Nie
zuvor war mir bewusst,
was es heißt ohne dich zu
sein.Ganz alleine,
ohne deine Worte und
Gedanken,ohne die ver=
traute Nähe.Regungslos
liege ich auf meinem
Bett,kann es einfach
nicht fassen,vermisse
dich so sehr.Glasige
Augen in einem leblosen
Gesicht,niemand kann mir
helfen,mir das zurück=
geben,was ich verlor.
Die Wut steigt,die Wut
dich gehen gelassen zu
haben.
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Mir fehlt deine Liebe so sehr.
Liebe, die mich umarmte und tröstete.
Liebe, in der ich mich geborgen fühlte.
Nun sind es Trauer und Kälte,
die mich umarmen.
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Wieder stehe ich
an deinem Grab.
Du fehlst mir so sehr.
Lange haben wir die
Zweisamkeit gelebt,
nun soll es ohne
dich weitergehen –
es geht aber nicht.
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Novembertage – Totentage.
Man gedenkt der Verstorbenen,
besucht ihre Gräber.
Auch ich stehe an deinem Grab.
Unsere Gedanken berühren sich
auf einer anderen Ebene.
Du bist stetes bei mir,
begleitest meine Wege
und lässt mich deine Nähe spüren.
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