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Viel Leid und Schmerz
musste ich schlucken.
Manchmal gab es zwei Arme,
die mich auffingen.
Irgendwann war mein Leid
den anderen zu viel,
ich schluckte meine Tränen runter.
Heute können sie nicht mehr
aus mir rauskommen.
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Tränen tropfen lautlos
auf mein Blatt.
Ich kann sie nicht
zurückhalten.
Will ich es überhaupt?
Mir fehlt ein Mensch,
ein Mensch, den ich liebte.
Er kommt nie mehr zurück.
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Zum Engel der letzten Stunde,
den wir so hart Tod nennen,
wird uns der weichste, gütigste Engel zugeschickt,
damit er gelinde und sanft das niedersinkende Herz
des Menschen vom Leben abpflücke
und es in warmen Händen und ungedrückt
aus der kalten Brust
in das hohe, wärmende Eden trage.
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Gott schaute in seinen Garten
und sah einen freien Platz.
Dann schaute er zur Erde hinunter
und sah dein müdes Gesicht.
Er sah, dass dein Weg schwer wurde,
dass er zu schwer war, weiterzugehen.
Er schloß deine müden Augen
und schenkte dir seinen Frieden.
Er legte seinen Arm um deine Schultern
und hob dich empor zur Ruhe
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