unsort.Eintäge 102
Der Herbst lässt seine Blätter fallen
und mit erschreckender Gebärde,
aus allen Himmeln dieser Einsamkeit
um zu erneuern sie auf dieser Erde,
drum ist der Tod auch stets bereit
als Helfer uns im Schein der Trauer
begleitend mit dem ewigen Geleit
der Hinterbliebene, fühlt es mit Schauer.
ein plötzliches Ende damit anzukünden,
und nichts wird so wie früher sein.
Es hat kein Zweck es zu ergründen,
wer von uns geht, geht ganz allein.
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friedhof
wandelpark der seelen
lauschen - flüstern
zwiegespräch der leisen art
unter rüstern
neben marmorsteinen
auch verhaltnes weinen
kann und soll nicht fehlen
schmiedeeisen sonst so hart
prangt in rosen – knospen schälen
sich heraus
buschgekraus
schickt vogelstimmen
menschen zu
friedhofsruh
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Mitten zwischen Sonnenstrahlen,
dringen schmerzliche Höllenqualen,
man kann es kaum verstehen,
ein Unglück ist geschehen.
Noch waren da fröhliche Herzen,
nun brennen für sie Kerzen,
Lichtschein flutet ihre tragische Reise,
Tränen der Liebsten rinnen leise...
… Schreie hallen aus leidenden Seelen,
die von unsäglichem Verlust erzählen,
warum nur, warum ?
Die Welt erstarrt, bleibt stumm...
...scheint sich nicht mehr weiter zu drehen,
Ohnmacht, sinnesschwarze Nebel wehen,
keiner es zu begreifen mag,
welch grausamer Unglückstag.
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Freunde sind gegangen, sie sind Engel geworden,
sind dort oben nun zusammen,ohne Leid oder Sorgen.
Ich reiß mich zusammen, obwohl ich auch gern wär gestorben,
doch ich schau auf meine Zukunft und freue mich auf morgen.
Doch was bringt mir die Zukunft, meine Träume sind mit euch....verstorben.
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