unsortierte Einträge 79
Einsam geh ich meine Wege,
strauchelnd suche ich nach Halt,
ich frage mich warum ich lebe,
denn die Welt ist ja so kalt.
Aus den Augen rinnen Tränen,
und das Herz es tut so weh,
was soll ich jetzt beginnen
wenn ich in die Zukunft seh`
Ach ich kann den Weg nicht finden,
den wir gemeinsam wollten gehen,
tat mich immer an dich binden,
kann das Leben nicht verstehen.
Ich geh durch dunkle Gassen
Erloschen die Laternen sind
Wie soll ich es nur fassen,
warum das Glück so schnell verrinnt
Ich kann Dich nicht mehr sehen,
Du ließest mich allein,
wie konnt das nur geschehen,
warum musste es denn sein.
Ich steh an Deinem Grabe,
und rede leis mit Dir,
doch was ich Dir auch sage,
es fehlt die Antwort mir.
Ja aus des Himmels Höhn,
hoff ich bist Du bei mir,
Du kannst mich immer sehn,
und ich bin dann bei Dir!
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Meine Trauer ist rot
für die Unruhe in mir.
Meine Trauer ist blau
für die Einsamkeit, die Leere
und alle ungestillten Sehnsüchte.
Meine Trauer ist schwarz
für die Verzweiflung und den Abgrund in meiner Seele.
Meine Trauer ist braun
für das Ringen um Boden unter meinen Füßen.
Meine Trauer ist gelb
für alle Schätze, die mir dennoch zuteil werden,
für das Licht, das immer wieder für mich scheint
und für die Menschen, die die Sonne zu mir bringen.
Meine Trauer ist grün
für die Hoffnung, die Zuversicht
und das Wissen darum, dass es immer weiter geht.
Meine Trauer ist weiß
für alle Schutzengel, die mich an der Hand halten,
mich trösten und Balsam meiner Seele sind
und für die Kraft,
die mich durch diese Zeit trägt,
ohne dass ich ihren Ursprung kenne.
Meine Trauer ist bunt wie ein Kaleidoskop
für alle Gefühle in mir,
die sein wollen und sein dürfen.
Ich lasse sie zu und halte sie aus,
gebe ihnen Raum zum Leben und zur Verwandlung.
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