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Trauer
 
hebt den Lauf
der Dinge nicht auf
nicht den Tag
nicht die Nacht
nicht den Vogelsang
die aufspringende Blüte
und das Lachen der Kinder
Trauer
die schwarze Wolke
die dich wortlos
für eine Weile
meilenweit
dem Leben
entrückt.
 
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Wie Nacht und Tag
stehen Freud und Leid
nebeneinander
lösen sich ab
wie Töne im Lied
fließen ineinander über
berühren sich
überspringen sich
wie Steine im Spiel
bleiben im Wechsel
unverwechselbar
wie Tag und Nacht
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Dem Schmerz
 
eine Sprache geben
ihn einfangen
in Worte des Trostes
in Gedanken
die dich tragen
über die Tiefen der Trauer
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Mit jedem Menschen
 
geht eine Welt unter im Tod 
ins Endgültige fällt
das Vergängliche
ins Unendliche
das Endliche
im Ewigen wohnt das Licht
das im Zeitlichen sich bricht
 
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Abschied
wo kann ich dich suchen
wo kann ich dich finden
heute am Tag
ich weiß dich in Himmelsferne
ich weiß dich immer noch nah
wo bist du hingegangen
fort von hier
auf leisen Sohlen
kein Gruß kein Handschlag mehr
und keine Umarmung
nur Gedanken holen dich ein
nur Gebete öffnen den Horizont
den weiten den du durchschritten
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Und eines Tages
 
holt der Himmel dich ein
Wolken wandern ins Blaue
Vogelschwärme fliegen davon
Schwäne ziehen weiter ihre Bahn
der Baum verharrt in stummer Geste
Vertrautes verklingt im letzten Lied
Flüsse verlieren sich in die Meere
wenn der Himmel dich einholt
im Lauf um die Welt
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Wie ein verlorenes Wort
 
suche ich dich
wie einen Ton
aus der Flöte gefallen
wie einen Reim
der sich davongeschlichen
immerzu suche ich dich
und finde im Schatten des Glücks
nichts als den Schmerz
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Wenn Du ein Kind verlierst, erleidest Du viele Verluste:
Du verlierst ein Stück von Dir, Du verlierst eine Illusion,
Deinen Lebenssinn und Deine Lebensvorhersehbarkeit.
Die Ordnung Deines Universums gerät durcheinander,
Du verlierst Deine Zukunft.
 
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Der Trost ist, dass es keinen Trost gibt ...
Es ist trostreich, hoffnungsvoll, dass es im Leben Geschenke gibt, die so kostbar sind, dass es weh tut, sie zu verlieren ...
Wenn wir im Strom der Trauer ruhen, entdecken wir, dass er uns trägt, und dass er uns weiterführt zu der Erkenntnis und Wahl, dass das Leben lebenswert ist.
 
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