dort in der Fremde.
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Aus Liebe will ich weiterleben,
mit meinen Ohren will ich für dich hören,
mit meinen Augen will ich für dich sehen,
mit meinen Händen will ich für dich tasten,
und meine Zunge, die soll schmecken all das Süße und das Herbe.
Und erleben möchte ich die ganze Vielfalt der Schöpfung.
Mit Liebe will ich weiterleben.
Aus Liebe will ich für uns hoffen,
aus Liebe will ich auch den Schmerz ertragen.
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Bedeutungslose Menschen gibt es nicht.
Jedes Schicksal hat, planetengleich, Geschichte.
Ein jeder Einzelfall ist ja ein Sonderfall,
und kein Planet gleicht ihm im Weltenall.
Wenn jemand wie ein Mauerblümchen war
und gerne unbemerkt sein Leben so verbrachte,
von allen Menschen ganz verkannt-
dann war es gerade dadurch interessant.
So hat ein jeder seine ganz geheime Welt.
Ein allerschönster Augenblick darin ist nur der seine.
Eine allerschlimmste Stunde gehört ihm ganz alleine,
uns aber ist der Blick dafür verstellt.
Und stirbt ein Mensch an seinem Ort,
dann stirbt mit ihm sein erster Schnee,
sein erster Kuss und auch sein erstes Weh...
Das alles nimmt er mit sich fort.
Natürlich Brücken bleiben, manches Buch,
Maschinen auch und vieler Künstler Werke,
natürlich, vieles, das darf bleiben,
doch etwas fehlt fortan, das ist der Fluch!
Ohne Mitleid sind die Regeln dieses Spiels.
Nicht Menschen sterben -Weltuntergang ist's jedesmal.
Wir kennen soviel Menschen, sündigbunt an allen Ecken.
Doch blieben sie für uns nicht lauter weiße Flecken?
Was wissen wir von Brüdern und von Freunden?
Was wissen wir denn wirklich von der Liebsten?
Und selbst vom eignen Vater, ist er einmal weg-
wir Alleswisser wissen einen Dreck.
Menschen gehen fort.....von Rückkehr keine Rede.
Eine geheimnisvolle Welt ist auf immer fort.
Da möcht' ich lauthals schreien, jedesmal:
Dies NImmermehr - das ist die Qual.
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