unsortierte Einträge 39
Wenn die Schwalben sich verabschieden,
die Schatten länger werden,
und graue Nebelschleier sich um
den geliebten Apfelbaum legen,
dann höre ich die alte Trauerweide
leise vor sich hinweinen.
Sie fühlt die Kälte nahen,
weiß, dass der Zahn der Zeit
an ihr nagt.
Ob es im nächsten Frühling
ein Wiedersehen gibt,
steht noch in den Sternen.
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Es gibt Momente, da sind Worte fehl am Platz.
Wohl dem, der diese Momente auszukosten weiß.
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Mit leeren Händen kam ich,
mit leeren Händen muss ich geh'n,
was ich dazwischen erlebte,
war fast zu viel, war wunderschön.
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Du fragst mich,
wo mein herzhaftes Lachen geblieben ist.
Ach, wüsste ich es nur,
es steht schon so lange
auf meiner Vermisstenliste.
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Das Auge ist erloschen,
das Herz, es schlägt nicht mehr.
Von dieser letzten Reise
gibt´s keine Wiederkehr.
Gedenken wir nun Deiner
und spüren,Du bist da,
dann haben wir Gewissheit;
Du bleibst uns immer nah.
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Du trugst das Herz am rechten Fleck
Stets offen, gradezu
Gesellig und für and´re da
So lebensfroh warst du
Als dich ereilte schweres Leid
Trugst tapfer du dein Los
Nun gingst du still aus dieser Welt
Und unser Schmerz ist groß.
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Eines Tages
verflüchtigst du dich
wie ein Traum sich
verflüchtigt am Morgen
eines Tages
wird kein Tag mehr sein
und keine Nacht für dich
gefüllt mit Träumen
eines Tages
öffnet sich der Horizont
du löst die Riemen der Schuhe
und fliegst davon-
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