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In unserer Naivität fürchten wir den Tod und wissen nicht,dass das Leben eine Reihe vergehender und wiederentstehender Augenblicke ist.

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Heute Nacht stand ich auf unserem Weg,den wir so oft gegangen-

Ich schaute hoch zum Himmelzelt – doch es war tief verhangen –

Dann spürt ein kleines Tröpflein ich –welches lief über meine Wangen-

und mischte in die Tränen sich,die aus meinen Augen rannen .

Und plötzlich teilten sich die Wolken – ein Strahlen tat sich auf – ich sah ein Sternlein blinken – mein Sternlein,weinst Du auch?

 

  

Ich streckte meine Hände und wollte greifen Dich –

Doch unerreichbar warst Du dort oben –

und hier unten da stand ich – auf diesem Weg,den wir so oft gegangen – nun geh ich ihn allein.

 

  

Doch auch mein Herz geht diesen Weg,den wir so oft gegangen – dort bist Du jetzt mein Engelein.Und plötzlich dann erlischt das Strahlen – eine Wolke deckt Dich zu – Du bist zur Ruh gegangen –doch ich weiß – dort oben bist jetzt Du!
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Trauer kann man nicht überwinden wie einen Feind.Trauer kann man nur verwandeln:

den Schmerz in Hoffnung,die Hoffnung in tieferes Leben.
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