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Bombenangriff
tosendes Rauschen,ängstliches Lauschen
donnernder Hagel,viel Geschrei,
Elemente sich bogen wie Halme entzwei,
Menschen,verirrt auf der Strasse rannten,
Häuser wie Fackeln brannten.
Der Tot zog umher und sagte:Noch mehr.
Auf den Strassen die Leichen,
verstellt das Gebein,
höllisches,gröllendes,ängstliches Schreien,
welch ein grausamer Anblick,
warum mußte das sein?
Nicht die Bomben waren die schuldigen,
sondern die Menschen ALLEIN.
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Sehnsucht
Habe ich schon manchmal,
Wenn ich an dich denke.
Hoffnung
Du kommst wieder.
Trauer
Über die Erfahrung
Dass nichts dauerhaft besteht
Bitterkeit
Versagt zu haben,
Wo die andern stark gewesen.
Glaube
Du verzeihst mir,
Suchst noch immer meine
Nähe.
Liebe
Dauerhaft und stark,
Den Gefahren trotzen.
Treue
Hatten wir geschworen,
Unvergängliche Gefühle.
Nur die Sehnsucht ist geblieben.
Die Erinnerung an dich.
Und die Einsicht
eines Lebens,
Nichts auf dieser Welt hält ewig.
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Du hast unendlich viel gegeben
und keine Wege warn dir je zu weit.
Das Glück der andern war dein Streben
und dich zu opfern warst du stets bereit.
Vorbei ist nun dein tapfres Leben
und auch der letzten Tage großes Leid.
Du bleibst auf ewig unverloren
und wurdest nicht umsonst geboren.
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Du kommst winzig klein auf diese Welt,
Dein Lachen die Welt erhellt,
Neugierig bewegst Du dich im Raum,
dich zu sehen ist ein Traum.
Doch diese Tage schnell vergehen,
denn bald schon kannst du stehen.
Ein wenig zeit kannst du noch haben,
um dich als Mittelpunkt zu laben.
Bald schon ist die Unbeschwertheit vorbei,
Gehorsam reißt dein Herz entzwei.
Die Schule wird ihr weiteres tun,
die Erziehung wird nun nicht mehr ruhn.
Vorbereitet wirst du auf das Leben,
Schließlich sollst du ja noch viel geben,
Das Ziel das heißt zu funktionieren,
tust du es nicht wirst seelisch du erfrieren.
Anpassen um jeden Preis
denn die Karriereleiter die ist heiß.
So vergeht die Zeit wie im Flug,
Dein Leben wird beherrscht von Lug und Trug.
Jahr um Jahr so vergehen,
Momente der Freude selten entstehen.
Du bist akzeptiert auf dieser Welt,
die Taschen gefüllt mit Geld.
Nur manchmal kannst du dich selbst noch spüren,
merkst wie Gefühle sich in dir rühren.
Kurz lebt der Gedanke in dir auszusteigen,
doch die Karriere , willst sie nicht vergeigen.
Weiter wird gearbeitet und geschafft,
und noch mehr Geld gerafft.
Diesen Weg gehst du nun bis zum Ende,
denn es fällt der Mut zur Wende.
Am Sterbebett wird dir dann klar,
Mensch was war ich doch für ein Narr.
Die Jahre sind verflogen,
um die Lebensfreude hast dich selbst betrogen.
Gibt es wirklich nur den Weg ,den einen,
wenn ja, find ichs zum weinen.
DEINEN WEG kannst frei du wählen,
musst dich dabei vielleicht auch quälen.
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