unsort.Eintäge 110
Ich konnte dich nicht halten,als du davongeflogen bist
der Wind hat dich mir entrissen
Erinnerungen wie es war- Gedanken wie es ist
ich kann dir nicht nachfliegen
meine Flügel sind zerissen
Ich konnte dir nicht folgen,als du dich entschlossen hast zu gehen
dein Weg war ohne mich vorherbestimmt
kein Rätsel-kein Geheimnis-
kann es dennoch nicht verstehen
der Pfad zu dunkel wenn kein Licht mehr glimmt
Die Türen zu dir bleiben verschlossen
ich muss erkennen, den passenden Schlüssel hab ich nie besessen
still meine Träume zu Tränen zerflossen
keine Kraft zu Kämpfen-keine Kraft zu Vergessen
Und so ließ ich dich gehen
sah dich hinter dem Horizont verschwinden
du bist nun zu weit weg um meine Tränen zu sehen
es waren zu viele Welten zwischen uns
als dass wir es hätten schaffen können sie zu überwinden.
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So ist das menschliche Herz.
Es erlebt erst nach und nach,
was der Verstand längst weiß.
Für den Verstand sterben die
Toten ein einziges Mal,
für das Herz sterben sie viele
Male.
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